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Lyrische Wortschlacht

Es ist schon mutig, sich vor 170 Zuschauern alleine auf die Bühne zu stellen und seine selbstgetexteten Zeilen vorzutragen. 13 Schüler der FOSBOS nahmen die Herausforderung an und begeisterten mit rasanter Wortakrobatik.

Beim achten Poetry Slam der FOSBOS war es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Zwei Stunden lang unterhielten die jungen Poeten das Publikum mit witzigen, tiefgründigen und sehr persönlichen Texten. Die Kunst der schnellen Worte beherrschten sie alle. Dementsprechend schwer fiel es der Jury, drei Sieger zu küren, für die es am Ende wertvolle Gutscheine gab.

Elena Paumer entschied den lyrischen Wettstreit für sich. Bei ihrem zweiten Slam präsentierte die virtuose Wortkünstlerin eine Welt, „widdewidde wie sie mir gefällt.“ Hannah Nickl landete auf Platz zwei. Gekonnt rechnete sie mit gängigen Klischees der Gesellschaft ab. Mit Wortwitz und starken Bildern nahm sich die Drittplatzierte Nele von Glasow des Themas „Ich bin nicht fett, sondern flauschig“ an. Dass Poetry Slam auch im Doppelpack geht, bewiesen Eva Spörl und Hannah Nickl in der Pause. Den von Oberstudienrat Florian Staufer organisierten Wettbewerb moderierten Anna-Lena Peter und Jan Maurer. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte die Schulband „Fighting the Gravity“. Auch das Bühnenbild gestalteten Schüler. Unter dem Motto „Zeit“ präsentierten die Gestalter der 13. Jahrgangsstufe Objektkunst. Am Ende dankte Schulleiterin Gabriele Dill allen Beteiligten für einen rundum perfekten Abend.

Beim Poetry Slam der FOSBOS herrschte ausgelassene Stimmung. Elena Paumer, Hannah Nickl und Nele von Glasow freuten sich über einen Platz auf dem Siegerpodest (stehend, Vierte, Fünfte und Sechste von rechts).
Text und Fotos: Silke Winkler 
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