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Poetryslam an FOSBOS

Ostern knallt besser als Weihnachten

Was die rund 250 Besucher beim „(Anti-)Weihnachtsslam“ der FOSBOS erleben, ist absolut abgefahren. Verantwortlich für das Vergnügen sind Schüler des Seminarfachs „Poetry Slam“.

„Wir haben in den letzten Wochen jede freie Minute an der Veranstaltung gearbeitet“, erklärte Paul Schliermann, der gemeinsam mit seinen Mitschülern den „Poetry Slam“ organisierte. Mit 800 selbst gebastelten Sternen, Schlitten, Päckchen und Tannenbäumen verpassten die Seminaristen der schulischen Aula einen weihnachtlichen Look. Um das Thema „Besinnliches Fest“ drehten sich auch die Texte. „Es gelten neue Regeln. Nicht einer, sondern eine Gruppe gewinnt“, erklärte Moderator Schliermann.

Das achtköpfige Schülerteam bestach durch humorvolle, persönliche und kritische Texte. „Setz dein bestes Fake-Lächeln auf. Einatmen. Ausatmen. Es ist Weihnachten“, slamte Luise Köhler. Auch die fünf Ehemaligen standen dem Weihnachtszauber eher skeptisch gegenüber. Jonathan Tröbs kam ohne Notizen aus, um das Fest der Liebe verbal zu zerlegen. Das Team aus vier Lehrern bewies viel Humor. „Das Programm an Ostern knallt viel besser im TV und in der Liturgie“, verkündete Wolfgang Nicklas, Fachbetreuer Religion. Am Ende seines bissigen Weihnachtsslams erklärte er Pfingsten zum Sieger.

Für das Lehrerteam um stellvertretenden Schulleiter Jürgen Gleixner gab es Platz eins und damit einen Weihnachtsbaum. Die Ehemaligen bekamen als Zweitplatzierte einen Poporutscher. Über Weihnachtsmützen konnten sich die Schüler freuen. Nach zwei Sternstunden eloquenter Performance dankte Schulleiterin Gabriele Dill Deutschlehrer Christian Tranitz und seinen Schülern.

Text: Silke Winkler, Fotos: Claudia Köppel

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