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Upcycling-Mode

Gestalter überzeugen als Designer der besonderen Art

Das Hemd wird zur Tasche, der Knopf zum Schmuck und aus der Ikea-Tüte eine fetzige Hose. Unter dem Motto „Statt Müll produzieren wir Mode und Design“ setzten sich 22 Schüler des Wahlpflichtfachs „Experimentelles Gestalten“ mit dem Thema „Upcycling“ auseinander. „Stofffetzen bitte nicht wegschmeißen! „Wer hat noch alte T-Shirts im Schrank?“ Und „wir fragen den Haustechniker, ob er noch irgendwo eine ausrangierte Klobrille hat.“ Das waren die Kommentare während der Findungsphase. Die Resultate: Einfach brillant. Ein abgewracktes Skateboard dient nun als Designerlampe. Aus „Klopfern“ entstand eine Lichterkette. Stofffetzen haben sich in eine Tasche, einen Rock, eine Stola und ein Plüschtier verwandelt. Plexiglas wurde zu einer Krone umfunktioniert. Knöpfe setzten sich zu einem Gesicht zusammen. Zerrissene Stumpfhosen wurden zur Reizwäsche. Metallschrott zur Lampe, Pappe zum Haus und eine Ikea-Tüte zur stylischen Hose. Nicht zu vergessen, das Pelzmantelimitat aus unzähligen Plastikschaumstücken. Kurzum: Aus ausrangierten Massenprodukten entstanden unverwechselbare Unikate. Und dann gibt es noch die Klobrillengeschichte, die erzählt, dass alles mit dem eindeutig besetzten Utensil machbar ist.

Text und Fotos: Silke Winkler
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