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Herbeigesehnte Orientierung im Versicherungsdschungel

Es war ein Anliegen der Klasse B11 neben einer gründlichen Allgemeinbildung auch einmal ein paar Stunden Einblick alltagspraktische Probleme zu bekommen.

Ein Thema, das den Schüler/innen der BOS unter den Nägeln brannte, war die Frage, welche Versicherungen man eigentlich jetzt und beim Übergang zum Studium wirklich braucht.

Geduldig und kompetent in allen Detailfragen führte Elisabeth Graml von der Verbrauchzentrale in Weiden die Schüler/innen der B11 am 1. März durch den Versicherungsdschungel. Sie zeigte auf, dass mit einfachen Grundsätzen schon viele Fehler vermieden werden können:

1. Nur das versichern, was einen beim Größten Anzunehmenden Unfall finanziell aus der Bahn werfen würde!
2. Versicherungen so gestalten, dass sie sich dem eigenen Leben anpassen können!
3. Versicherungspolicen immer selber lesen, auch wenn das keinen Spaß macht!
4. Versicherung und Kapitalanlagen möglichst trennen!

Folgt man diesen Ratschlägen, sieht man schnell ein, dass ein paar Versicherungsarten (z.B. eine ausreichende Haftpflicht-, eine Auslandskranken- und eine Berufsunfähigkeitsversicherung) wirklich gebraucht werden und dass an anderen Stellen leicht Geld gespart werden kann.

Weil es bei den unübersichtlichen Versicherungsangeboten, die sich ständig ändern, im Einzelfall dennoch schwierig ist, war es tröstlich, mit dem Verbraucherschutz in Weiden – und für Spezialfälle auch in Nürnberg oder München – auch in Zukunft immer auch einen verlässlichen Ansprechpartner vor Ort zu haben.

Text und Foto: Verena Bauer
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