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Kommunikation gestern und heute

Kommunikation – in Nürnberg mit den Händen greifbar

Selbst mal eine Drehscheibe eines Telefons wie früher bei Oma oder Uroma drehen, mit dem Federkiel oder der Keilschrift den eigenen Namen schreiben, etwas in einer „Laterna Magica“ lesen oder das eigene Handy als Rohrpost durch den Raum flitzen lassen. Das konnten die SchülerInnen der Klassen B11 und F12Tb am 17.12.2019 im Kommunikationsmuseum Nürnberg, das aber nicht nur den Händen, sondern auch dem Kopf viel zu bieten hatte.

Anhand von vielfältigsten Ausstellungsstücken wurde schnell begreiflich, wie die kleinen und großen Probleme der Kommunikation im Laufe der Zeit gelöst wurden. Was macht man, wenn man etwas Geniales wie einen Fernsprechautomaten erfindet und keinen interessiert es? Wie könnte man seine Geheimnisse vor den neugierigen Ohren der Telefonistin schützen? Wie passen chinesische Schriftzeichen auf eine Schreibmaschine? Wie notierten die ersten Buchhalter die Schulden? Wie sehen japanische Smileys aus? Wie legt man ein Kabel durch einen riesigen Ozean? Kann ich Visuelles so genau beschreiben, dass man Partner die Klötzchen blind mit dem Bagger greifen kann? Was ist genau in diesem Augenblick im Netz interessant und wie erkennt man Fakes?

Historischer und künstlerischer war dann der Nachmittag – je nach Interesse bekamen die SchülerInnen Einblick in die Restaurationsarbeiten in der Nürnberger Burg, fühlten sich der Auswahl des Neuen Museums ästhetischen Wagnissen ausgesetzt und erforschten die Geschichte im Germanischen Nationalmuseum.

Kulinarisch ließ die globale Kultur des Christkindlmarkts keine Wünsche offen. So kann man in die Weihnachtszeit starten.

Text und Fotos: Verena Bauer, Julia Hidebrandt

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