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Das Leben nach dem Tod (für Bäume)

Aus Totholz wird Kunst

Baumstämme, Baumstämme und noch mal Baumstämme. „Hallelujah, was wird denn das?“ „Kunst“, so die Antwort der Gestalter. In Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei Weiden arbeiten die Schüler Ausbildungsrichtung Gestaltung an einem großangelegten Kunstprojekt, das unter dem Thema Nachhaltigkeit läuft. Aus Totholz lassen die Experimentellen Gestalter unter der Leitung von Jochen Lüftl und Silke Winkler Kunstwerke entstehen. Das Belassen von Totholz in den Wäldern bietet unzähligen Tieren, Pilzen und Pflanzen einen idealen Lebensraum. Nachdem die Gestalter dem toten Holz künstlerisches Leben einhauchen, steht die Produktion von Kunst für Nachhaltigkeit. Die Arbeiten zu dem Totholzkunstprojekt laufen auf Hochtouren: Stämme werden zum Wohnzimmer von Pilzen, Feen und anderen magischen Wesen. Einem anderen Baum soll ein Licht aufgehen. Nasen, Augen und Ohren lassen Gesichter entstehen. Neben Masken erscheinen Spiegelstücke als Ausdruck von Selbstreflexion. Die Ergebnisse sollen im öffentlichen Raum in Weiden aufgestellt werden. Die Idee für das Totholzkunstprojekt hatte Verena Bauer.

Text und Fotos: Silke Winkler
 
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