Mit innovativen Forschungsbeiträgen auf Platz zwei
SchülerInnen der FOSBOS sahnen beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ ab
Mit der Optimierung einer Photovoltaikanlage und der Überarbeitung eines altbewährten Rezeptes gegen Blasenentzündung landeten zwei SchülerInnen der FOSBOS beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ auf Platz zwei. Für ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem erhielt ein Forschungsteam der Weidener Fachoberschule einen Sonderpreis.
Die OTH Amberg-Weiden hat auch in diesem Jahr die Patenschaft für Deutschlands bekanntesten Schülerwettbewerb übernommen. Dementsprechend fand der Regionalwettbewerb Nördliche Oberpfalz in den Räumlichkeiten der OTH in Amberg statt. Insgesamt 43 Schülerbeiträge wurden beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht 2023“ eingereicht. Darunter auch drei innovative Arbeiten von SchülernInnen der FOSBOS. Lukas Nagel beschäftigte sich mit der Optimierung einer Photovoltaikanlage. Mit Hilfe eines komplexen Programms gelang es dem 20-Jährigen, dass sich die Platten der Photovoltaikanlage automatisch der Rotation der Sonne anpassen. Zudem messen Sensoren die Temperatur der Platten. Bei zu großer Hitze werden diese automatisch heruntergekühlt. Für den im Fachbereich Arbeitswelt eingereichten Beitrag gab es Platz zwei. Einen zweiten Platz erreichte auch Stephanie Schmid. Die 20-jährige Schülerin der FOSBOS griff auf ein altbewährtes Rezept zurück und konnte die antibakterielle Wirkung der Meerrettichwurzel nachweisen. Das Resultat: Die Senfglycoside aus der scharfen Wurzel helfen bei der Bekämpfung der Keime, die eine Blasenentzündung verursachen. Der Nachweis, dass das sogenannte „Penicillin der Bauern“ in der Tat wirksam ist, überzeugte die Jury im Fach Biologie. Einen Sonderpreis gab es für Johnathan Seelow, Niclas Köstler und Paul Leyerer im Bereich Technik. Das junge Forschungsteam entwickelte ein Bewässerungssystem für eine vertikale Begrünung. Das System erkennt automatisch den Feuchtigkeitsgehalt der Pflanzenerde und versorgt die Pflanzen dementsprechend mit Wasser. Die Arbeiten der Schüler entstanden außerhalb des regulären Unterrichts und wurden von den Lehrkräften Roland Metzger und Wolfgang Richthammer betreut.
