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Demenzpoesie und Poetry Slam

Pauline Füg informiert und inspiriert

Die Schülerinnen und Schüler der FOSBOS erlebten wie im vergangenen Jahr eine ganz besondere Veranstaltung. Die Psychologin und Poetry-Slammerin Pauline Füg besuchte die Schule, um einen Vortrag über „Demenzpoesie“ zu halten und einen Poetry-Slam-Workshop zu leiten.

Im Vortrag erläuterte Pauline Füg, wie sie zusammen mit ihrer Kollegin Dr. Henrikje Stanze durch nicht-medikamentöse Therapieformen wie Nachsprech-Reime die Lebensqualität von Menschen mit Demenz verbessert. Die Bedeutung dieser Ansätze und deren positive Auswirkungen auf die Betroffenen wurden anhand diverser Beispiele aus der praktischen Arbeit betont. Pauline Füg teilte auch einige ihrer eigenen Gedichte mit den Zuhörern, die tiefen Eindruck hinterließen.

Anschließend fand ein Workshop statt, an dem 15 Schülerinnen und Schüler teilnahmen. Sie erhielten nicht nur die Möglichkeit, theoretisches Wissen über die Kunst des Dichtens zu sammeln, sondern konnten sich auch praktisch an Gedichtformen wie Elfchen und Haikus versuchen. Die Teilnehmer sammelten zunächst eine Vielzahl von Themen, die sie kreativ in Gedichte umsetzten. In einer Atmosphäre, die von Offenheit und gegenseitiger Unterstützung geprägt war, durften sie ihre Werke vorstellen und erhielten wertvolles Feedback von Pauline Füg und den anderen Teilnehmern.

Die Poetry-Slammerin teilte auch ihre Expertise darüber, wie man mit Herausforderungen wie Lampenfieber umgeht, und integrierte psychologische Erklärungen in die interaktiven Übungen des Workshops. Die Teilnehmer fühlten sich durch Pauline Fügs empathisches Eingehen auf ihre Wunschthemen und Bedürfnisse während des Workshops sehr willkommen und wohl.

Dieses Ereignis war sowohl bereichernd als auch unterhaltsam und bot den Schülerinnen und Schülern eine Plattform, um ihre poetischen Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Die Gedichte regten zum Nachdenken an und waren oft auch unterhaltsam, was die kreative Atmosphäre zusätzlich bereicherte.

Text: Sophia Hausmann und Johanna Berger, Fotos: Florian Staufer
 
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