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Eine Pause, die Leben retten kann

Üben der Stabilen Seitenlage

F13Sb und Sanitätsteam wiederholen in der Aula die stabile Seitenlage am 25.2.25

Jemand braucht offenbar Hilfe. Woran könnte das scheitern? Nicht scheitern wird es an unseren Instinkten, denn die Allermeisten von uns haben ein tiefsitzendes Bedürfnis zu helfen. Nicht scheitern wird es auch an der Kraft, denn wer die richtigen Griffe kennt, kann auch Jemanden, der größer und schwerer ist, leicht bewegen. Nicht scheitern muss es an der Komplexität der Aufgabe, die sich dem Helfer stellt.

Das machen die Schülerinnen der F13Sb am 25.02. in der Aula deutlich. Denn in den wenigen Minuten der Pause konnte eine große Zahl von Schüler und Schülerinnen wiederholen oder neu lernen, wie man einen Bewusstlosen in die stabile Seitenlage bringt.

Um alles Wichtige erklären zu können, reichte eine Stunde Training mit den Leitern der Sanitätsgruppe. Eine Stunde, die sich gelohnt hat.

Die eigentlichen Hürden, die es bei der ersten Hilfe zu überwinden gilt, sind ganz andere, das wurde an diesem Vormittag sehr klar: 1. Sich trauen, aktiv zu werden und anzupacken, dafür braucht es eine ganze Menge an motivierenden Worten. 2. Den Mut haben, fremde Menschen auch anzufassen. Das ist man nicht gewohnt, aber Berührung ist nicht nur nötig, um abzusichern, dass der Verletzte weiter atmen kann, es beruhigt den Betroffenen auch.

Wer sich einmal rangetraut hat an die von der F13Sb und Wolfgang Richthammer glaubwürdig gespielten Bewusstlosen, merkt schnell, dass Helfen nicht schwer ist und spürt, dass er helfen kann. Das hilft, wenn im Alltag wirklich mal jemand Hilfe braucht. Denn dann darf man nicht zögern. Anfassen – ansprechen – Hilfe suchen – Bewusstsein prüfen. Und wenn Derjenige atmet und nicht ansprechbar ist… ab in die stabile Seitenlage.

Text und Fotos: Verena Bauer
 
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