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Abgemahnt, abgebrannt, abends Arbeit?!

Heute erfolgreicher Unternehmer und inspirierend glücklich in der Selbstständigkeit

Curious – clever – creative, so lautet seine Philosophie, Hürden gab es aber genug auf dem Weg von Thomas Franz zum erfolgreichen Kreativ-Unternehmer der C3-marketing agentur GmbH. Kaum war der Gewerbeschein beantragt, schon flatterte der erste 4-stellige Bußgeldbescheid herein, bevor auch nur ein Euro verdient worden war.

Doch nicht nur hier konnten die drohenden Monster der Bürokratie und des Schicksals im spannend geschilderten Werdegang des Jungunternehmers wieder und wieder abgewendet werden. Davon konnten die Schülerinnen und Schüler der B11 und der F11Wb1 vor allem eines lernen: Man muss die Probleme einfach angehen, egal ob sie einen unvermittelt aus der Bahn zu werfen drohen, wie bei C3 der Brand in einer Zweigstelle in Regensburg, oder ob sie sich einfach deshalb stellen, weil man anfangs nicht alles überblicken konnte.

Hier macht Thomas Franz den vielen aufmerksam Zuhörerenden im mäuschenstillen Raum, die von einer eigenen Selbstständigkeit träumen, wirklich Mut. Denn auch er hatte nach eigenen Angaben anfangs „Null Ahnung!“ von den Tücken der Selbstständigkeit und er betont auch immer wieder, dass es schlicht nicht möglich sei, gleich immer alles zu wissen. Manchmal muss man halt auch Leute finden, die einem helfen können und wenn man offen und ehrlich – und vor allem so sympathisch wie Thomas Franz – auf die Menschen zugeht, dann ergibt sich doch einiges fast von selbst.

Dem sympathischen Firmengründer, der selbst einst die FOSBOS besucht und danach u.a. eine Bankenlehre absolvierte und BWR an der OTH studiert hat, ist zusammen mit seinen Compagnons inzwischen tatsächlich Erstaunliches gelungen: Er hat ein über 30 Mann starkes Team gebildet, das so gern zusammen Werbung produziert, dass die Kreativität förmlich Funken schlägt. Dieser Funke ist bei den Schüler/innen am Tag vor den Osterferien auch angekommen. Denn wer hätte gedacht, dass man sich am Ende eines Vortrags Werbung anschauen kann und dabei wirklich Spaß hat.

Wenn Selbstständigkeit so aussieht, dann kann man verstehen, dass Thomas Franz seine Abende für die Firma nicht als Arbeit, sondern als erfüllendes Hobby empfindet.
Er hat den Schüler/innen damit Lust gemacht darauf, der eigene Chef zu werden. Und das wollen sie auch: Als Boutique-Besitzerin, mit einem Informatikbetrieb, in der Finanzbranche, der Internetwerbung oder als Gründerin einer Konditorei.

Text und Fotos: Verena Bauer
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