Überspringen zu Hauptinhalt

Letzte Station der deutsch-tschechischen Wanderausstellung

Vergessene Orte an der deutsch-tschechischen Grenze – Verlassene Landschaften

Dieses Motto führte die Schülerinnen und Schüler der Klasse F11Gb für ein Kunstprojekt auf die Reise über die grüne Grenze nach Tschechien. Unter der Federführung von Frau Silke Winkler, unserer Kunstlehrerin und Herrn Rainer Christoph, dem Projektleiter des Vereins „Goldene Straße“, wurden einzigartige Erinnerungen an die Zeit vor der Einebnung des Grenzstreifens geschaffen. Bilder, Collagen und Portraits zeichnen ein kreatives und facettenreiches Bild dieser Zeit, rufen Erinnerungen von ehemaligen Bewohnern des Grenzstreifens wach und zeugen von bewundernswertem Einfühlungsvermögen unserer Schülerinnen und Schüler für die Situation der Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat aufgeben mussten. Ein Thema, das auch heute noch zeitlos aktuell ist.

Auf der letzten Station wurde die Ausstellung nun direkt an den Ort der betroffenen Bürger, nach Obora in der Nähe des Grenzübergangs Bärnau gebracht. Zahlreiche Gäste ließen sich bei der Vernissage am 7. Februar 2020 von den Kunstwerken, Fundstücken und Impressionen faszinieren und in vergangene Zeiten versetzen. Die Bürgermeisterin des Ortes, Frau Dana Lesak-Müller eröffnete mit Herrn Rainer Christoph und unserer Schulleiterin Frau Gabriele Dill die gelungene und inspirierende Ausstellung – auch die Presse und der tschechische Rundfunk waren vor Ort und interviewten betroffene Menschen, die – angeregt durch die Kunstwerke des deutsch-tschechischen Gemeinschaftsprojekts – einen Einblick in ihr ureigenes familiäres Schicksal gewährten.

Text und Fotos: Gabriele Dill

An den Anfang scrollen