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Stille Helden im Widerstand

Leben und Wirken des Ehepaars Schindler

Prof. Erika Rosenberg-Band spricht über das Leben und Wirken des Ehepaars Schindler

„Ich bin Jüdin. Mein Vater war Jurist, meine Mutter Ärztin. Meine Eltern flohen 1936 vor den Nazis nach Südamerika, ohne Sprache und ohne Geld“, mit diesen Worten stellte sich die Referentin den rund 60 Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Weiden in der Aula der Schule vor. Was die 71-jährige Professorin und Bauchautorin über das Leben ihrer besten Freundin und deren Ehemann zu berichten hatte, faszinierte das aufmerksam lauschende Publikum. Erika Rosenberg lernte 1990 Emilie Schindler kennen, die gemeinsam mit ihrem Mann Oskar 1200 Juden vor dem sicheren Tod durch die Nazis in den Gaskammern von Auschwitz retten konnten. Dennoch habe sich das Ehepaar Schindler nie als Helden gefühlt. „Wir haben nur getan, was wir tun mussten“, sagte Emilie Schindler gegenüber der Professorin. Erika Rosenberg-Band war so fasziniert „von der Lebensgeschichte der Schindlers“, dass sie zuerst ein Buch über Oskar und dann auch über Emilie schrieb. Letzteres erzählt von „einer mutigen Frau, die ihre Integrität in einer barbarischen Zeit bewahren konnte.“ Auf einen bewegenden Vortrag folgte die Eröffnung der Ausstellung, die Erika Rosenberg-Band in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung konzipiert hat. 32 Tafeln erinnern an das Leben und Wirken des Ehepaars Emilie und Oskar Schindler. Am Ende eines emotionalen Schulvormittags dankte Schulleiterin Gabriele Dill der Referentin Prof. Erika Rosenberg-Band für einen „unvergesslichen Vortrag“ und den Lehrkräften Marleen Gambel und Daniel Ernst für die Organisation.

„Ich bin Jüdin. Mein Vater war Jurist, meine Mutter Ärztin. Meine Eltern flohen 1936 vor den Nazis nach Südamerika, ohne Sprache und ohne Geld“, mit diesen Worten stellte sich die Referentin den rund 60 Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Weiden in der Aula der Schule vor. Was die 71-jährige Professorin und Bauchautorin über das Leben ihrer besten Freundin und deren Ehemann zu berichten hatte, faszinierte das aufmerksam lauschende Publikum. Erika Rosenberg lernte 1990 Emilie Schindler kennen, die gemeinsam mit ihrem Mann Oskar 1200 Juden vor dem sicheren Tod durch die Nazis in den Gaskammern von Auschwitz retten konnten. Dennoch habe sich das Ehepaar Schindler nie als Helden gefühlt. „Wir haben nur getan, was wir tun mussten“, sagte Emilie Schindler gegenüber der Professorin. Erika Rosenberg-Band war so fasziniert „von der Lebensgeschichte der Schindlers“, dass sie zuerst ein Buch über Oskar und dann auch über Emilie schrieb. Letzteres erzählt von „einer mutigen Frau, die ihre Integrität in einer barbarischen Zeit bewahren konnte.“ Auf einen bewegenden Vortrag folgte die Eröffnung der Ausstellung, die Erika Rosenberg-Band in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung konzipiert hat. 32 Tafeln erinnern an das Leben und Wirken des Ehepaars Emilie und Oskar Schindler. Am Ende eines emotionalen Schulvormittags dankte Schulleiterin Gabriele Dill der Referentin Prof. Erika Rosenberg-Band für einen „unvergesslichen Vortrag“ und den Lehrkräften Marleen Gambel und Daniel Ernst für die Organisation.

Text: Silke Winkler, Fotos: Jennifer Mayr
 
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